Zur Glossarübersicht

Emulsionspolymerisation

Bei der Emulsionspolymerisation wird das Monomere in einem Dispergierungsmittel, in dem es löslich ist, unter Zuhilfenahme eines Emulgators (zum Beispiel Seife) durch Rühren verteilt.
Die Seife umhüllt die Tröpfchen des Monomeren. Aus den Tröpfchen austretende Moleküle des Monomeren werden von weiteren Seifenmolekülen in bestimmter Weise umgeben. In dieser Anordnung, Mizelle genannt, beginnt die Polymerisation. Eindiffundierende Moleküle des Monomeren, die aus den Tröpfchen nachgeliefert werden, vergrößern die Mizelle, die schließlich gesprengt wird. Das Endprodukt ist eine milchige Flüssigkeit, Latex genannt, aus der das Polymerisat ausgefällt werden kann. Die Teilchen haben eine geringere Größe (0.002 - - - - 0,01 mm). Ihnen haften noch Emulgatorreste an. Diese Reste bedingen, im Gegensatz zur Block- oder Suspensionspolymerisation, hygroskopische Eigenschaften und Trübungen.

Wir sind Ihr Partner,
wenn es um Kunststoff geht!
Jetzt Kontakt aufnehmen